Biografie Wolfgang Duran
Als Sohn meiner Mutter Juana (Spanierin) und meinem Vater Wolfgang Hubert (Deutscher) erblickte ich das Licht der Welt am 05.11.2002 in der Provinz Malaga Andalusien Spanien.
Ich lebe in Algodonales - Cadiz, einem kleinen Dorf in Andalusien, auch bekannt als das weiße Dorf. Das Leben in diesen kleinen Ortschaften ist nicht so schön wie es im Reiseführer steht, da die Menschen dort sehr einfach sind und sehr altmodische Denkschema haben.
Man ist dann als nicht reinrassiger Spanier kein Mitglied der einheimischen Bevölkerung und wird als Fremder betrachtet
Das Malen war dann im Alter von 10 Jahren an für mich ein Ventil, wobei ich meine Enttäuschungen und weniger schönen Erfahrungen einfach auf Papier brachte.
Meinem älteren, sehr starken Bruder, habe ich es zu verdanken, dass sich niemand traute, mir ein Haar zu krümmen. Es blieb dann bei den üblichen Ausgrenzungen, Beschimpfungen und Beleidigungen. Zum Schluss hatte ich den Spitznamen Picasso, was eine Ehre für mich war, obwohl man dachte, mich damit zu beleidigen.
Inzwischen bin ich im letzten Abiturjahr, habe Freunde und Freundinnen gefunden und male, weil es mir gefällt und weil ich deshalb nicht mehr beleidigt werde.
Ein großer Dank geht an meine Eltern, meinen Bruder und auch an die Lehrer meiner Schule, die mir dabei geholfen haben, so zu bleiben wie ich bin und meine Persönlichkeit frei entwickeln zu können.
Im Leben ist es mir wichtig Menschen eine Hand zu geben und Vorurteile abzubauen, nur zusammen können wir etwas zum Positiven verändern und dadurch eine Lebensqualität ohne Angst vor dem Anderen zu schaffen.
Nach dem Abitur werde ich Psychologie studieren und hoffe, dass ich dann Kunst in Sevilla studieren kann.
Am 03.11.2019 hatte ich meine erste Ausstellung im Casa de la Cultura Ronda in der Provinz Malaga. Vielen Dank an Alle, die mir dies ermöglicht haben.